Petite Messe solennelle

Gioachino Rossini

Samstag, 16. Juli 2016, 20 Uhr
St. Johannis

Anna Nesyba, Sopran

Ursula Eittinger, Alt

Tilman Lichdi, Tenor

Maximilian Lika, Bass

Burkhard Schäffer, Seung-Jo Cha, Klaviere

Regine Schlereth, Harmonium

Bachchor Würzburg

Matthias Querbach, Leitung

Gioacchino Rossinis letztes großes Alterswerk ist die abendfüllende „Petite Messe solennelle“, die 1863 für die Einweihung der Privatkapelle des Grafen Pillet-Will entstand. Mit heiterer Traurigkeit tritt er vor seinen Schöpfer wie vor sein Publikum – über seine Messe sagte er: „Ich habe nicht mit Dissonanzen gespart, aber ich habe auch etwas Zucker hinein getan.“

Neben die Schlußtakte des Agnus Dei schrieb Rossini in sein Manuskript die Worte: „Lieber Gott – voilà, nun ist diese arme kleine Messe beendet. Ist es wirklich heilige Musik [musique sacrée], die ich gemacht habe oder ist es vermaledeite Musik [sacrée musique]? Ich wurde für die Opera buffa geboren, das weißt Du wohl! Wenig Wissen, ein bißchen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“